Die Methoden und Techniken aus dem Tai Chi bieten den Kindern, allein und mit dem Partner, sich selbst wahrzunehmen und auf sich selbst einzuwirken.
Auch Kinder haben Probleme im Umgang mit ihren Gefühlen, Wut und Aggressionen. Sie ziehen sich entweder innerlich zurück, nehmen eine Opferhaltung ein oder „ hauen im Streit drauflos“. Mit der Schulpflicht werden die Kinder auch körperlich mehr belastet. Sie müssen länger sitzen, müssen "Leistungsdruck" verarbeiten, ihren Bewegungsdrang einschränken und sich mitmenschlich organisieren. Das alles kann sich "bemerkbar" machen. Verspannungen, Haltungsschäden, innere Blockaden, mentaler Stress etc., können sich mehr oder weniger einschleichen.

Der Drache schlägt mit dem Schwanz
Der Umgang mit diesen negativen Einflüssen will gelernt sein! Kinder brauchen deshalb „gute Vorbilder“, Anleitung von Methoden und Techniken, wie sie ihre Gefühle im Stress- und Konfliktfall so lenken können, dass sie sich und anderen nicht schaden. Auch sollten sie ihr körperliches "Gleichgewicht", Haltung, Entspannung etc., selbst in Einklang bringen können.
Als Tai Chi - Lehrer zeige ich Kindern, Methoden und Techniken, die dafür hilfreich und unterstützend sind.
Der normale Sportunterricht bietet keine Möglichkeiten tief in die Selbstwahrnehmung vorzudringen. Schneller, Weiter, Höher, ist leider immer noch Programm.

Stehen wie ein Bär
Tai Chi ist eine alte chinesische Kampfkunst und Körperübung, die sich sowohl auf die natürliche Körperhaltung, die Selbstwahrnehmung und das allgemeine Wohlbefinden, als auch auf das seelische und körperliche Gleichgewicht positiv auswirken. Auf sanfte Weise werden innere Blockaden, Anspannungen und Stress abgebaut.
Tai Chi lehrt die aufmerksame Bewegung. In ruhigen und langsamen Bewegungsabläufen lernen die Kinder auf bestimmte „Körpersignale“ zu achten. Zum Beispiel: „Ich muss mich immer aufrecht halten! - Ich soll meine Muskeln nicht überspannen! – Ich muss mein Gleichgewicht in der Bewegung halten etc.“ Diese „Aufmerksamkeiten“ werden dann in Partnerübungen verfestigt. Hier lernen die Kinder auch, sich gegenseitig zu helfen und helfen zu lassen.

Schiebende Hände
Fähigkeiten wie z. B. Selbstbeobachtung, Selbstberuhigung und Selbstkontrolle, und „eine selbstbewusste friedfertige Haltung einzunehmen und zu bewahren, sind wichtige Voraussetzungen für den konstruktiven Umgang mit negativen Erfahrungen in allen Lebensbereichen.
Der Kurs läuft über 12x45 min.